Berg- oder Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum)
"Death is a low chemical trick played on everybody except sequoia trees." - J.J. Furnas - |
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Offiziell entdeckt wurde diese Art im Jahre 1852 von A.T. Dowd in der Sierra Nevada (USA). 1853
schickten William Lobb und J. Matthew größere
Samenmengen nach Europa. Der Bergmammutbaum ist nicht zuletzt durch die rigorose Abholzung eine stark bedrohte Art. Es ist vor allem John Muir, dem "Vater der Nationalparks" zu verdanken, dass am Ende des 19. Jahrhunderts langsam ein Umdenkungsprozess in Gang gesetzt wurde. Die derzeitigen wilden Bestände stehen unter Natur- und Artenschutz. In Europa findet man ältere Exemplare vor allem in Parkanlagen. Es wurden und werden ebenfalls forstwirtschaftliche Anpflanzungen durchgeführt. Hervorzuheben sind die ca. 140 Bäume im Exotenwald Weinheim, gepflanzt 1872. Der größte Bestand dürfte (soweit bekannt) im Arboretum Burgholz, Wuppertal zu finden sein. Der Bergmammutbaum benötigt viel Licht und Wasser, um beeindruckende Ausmaße zu erreichen. Geschwächte Bäume können vor allem vom Hallimasch weiter geschädigt werden (besonders gefährdet sind zu eng gesetzte Waldbestände). Eine Naturverjüngung (Verbreitung durch Samen am Standort) ist nach derzeitigem Wissensstand in Europa auszuschließen, obwohl sehr vereinzelt Fälle auftreten. |